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Workshop- Anlässe und 5 Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Changeprozesse

1. Erfolgsfaktoren in Change- bzw. Transformationsprozessen

Willst du mehr Sicherheit und Klarheit in Change- bzw. Transformationsprozessen, damit du deine Ziele leichter und schneller erreichst?! Damit diese gelingen haben sich aus der Zusammenarbeit mit unseren Kunden folgende 5 Erfolgsfaktoren herauskristallisiert: 

1.) Prozess- über jedem Prozess steht gemäß der Planung die Zielsetzung des Changevorhabens. Dies erfordert Klarheit z. B. über die Inhalte und Erwartungshaltung des Managements, einen realistischen Zeitplan und Startzeitpunkt, ein transparentes Bild der Verantwortkichkeiten, Rollen, Rollenverständnis der Akteuere sowie die Zusammensetzung der einzelnen Gruppen usw. Dies erfordert Planung, Dokumentation, Steuerung und noch einige weitere Aufgaben, welche über den Erfolg in der Folge entscheidend sind.
2.) Kommunikation– die Geschäftsführung entscheidet im stillen Kämmerlein allein und es besteht keine vollständige Transparenz?! Dies ist jedoch das A und O!  Über wen, wie und mit welchen Plan wird überhaupt kommuniziert?
3.) Beteiligung– es wird zu wenig auf die Widerstände der Mitarbeiter eingegangen. Hier gilt es primär auf Widerstände in Form von Wissens-, Willensbarrieren und Ängsten einzugehen. In manchen Inhalten dagegen braucht es Diskretion- doch wie, wann und intensiv soll Beteiligung überhaupt erfolgen?
4.)  Qualifizierung/Befähigung der Mitarbeiter- haben die Mitarbeiter überhaupt die passenden Skills und die Motivation dafür oder verharren Sie im Status Quo? 
5.) Führung– damit die Veränderungsbereitschaft steigt gilt es zunächst Widerstände positiv in Form von Änderungsfähigkeit und Änderungsbereitschaft durch positive Leadership umzuwandeln. Diese zeichnet sich durch verschiedene Indikatoren wie einem positiven Klima, einer Fehlerkultur, Sinnstiftung, positiver Kommunikation, Empathie, Selbstwirksamkeit, adressatengerechten Feedback und noch weiteren Faktoren aus. Wie führe ich eigentlich? 

Daneben spielt v.a. die Organisationale Energie eine zentrale Rolle. In welchem Energiebereich befindet sich Deine Organisation?

2. Organisationale Energie

Wie auf dem obigen Bild dargestellt gibt es vier Herausforderungen und Energieformen. Die korrosive, resignative, angenehme und produktive Energie. Zu deren drei Fallen in diesem Abschnitt mehr.

– die Trägheitsfalle der angenehmen Trägheit wird zum einen durch anhaltenden Erfolg in einem vergleichsweise stabilen Maktumfeld verursacht. Erfolgsindikatoren und regelmäßig positives Feedback sorgen zu einer Erfolgssicherheit und gewissen Betriebsblindheit, um auf Veränderungsdruck reagieren zu müssen. Gefährlich wird diese, wenn starker Veränderungsdruck auf den Märkten auftritt. Es fällt schwer, sich von bestehenden Erfolgsmustern zu lösen und die nötige Kraft, Konzentration und Überzeugung für grundlegende Veränderungen aufzubringen, was existenzbedrohliche Folgen haben kann.  Die Ursache der Trägheitsfalle resignative Energie ist oft, dass Unternehmen unter ihren Möglichkeiten oder mit mittelmäßigen Erfolg arbeiten. Verursacht, da die Mitarbeiter zu wenig herausfordernde Tätigkeiten erhalten oder die Anforderungen permanent zu hoch sind, so dass sie nicht erfolgreich gelöst werden können, was zu Frust oder gelangweilter Gelassenheit führt und das Vertrauen in die eigene Kompetenz sinkt (fehlende Erfolgs- und Stärkeerlebnisse–>sinkende Selbstwirksamkeitsüberzeugung–> Negativentwicklung der Organisation).

– die Korrosionsfalle mit korrosiver Energie dagegen entsteht einerseits wenn Unternehmensmitglieder Handlungsbedarf aufgrund von Bedrohungen wahrnehmen, dadurch selbst Handlungsbereitschaft und Commitment entwickeln, dabei aber auf interene Hindernisse stoßen. Es entsteht somit eine Diskrepanz zwischen den eigenen geringen Handlungsmöglichkeiten und der wahrgenommenen Bedrohung, was zu sinkenden Teamgeist, Identifikation und Einsatzbereitschaft führt. Die ursprünglich konstruktive Energie wird dadurch destruktiv mit vielen verschiedenen negativen Begleiterscheinungen. Hierzu zählen ein geringeres Commitment, sollte es später doch noch zum Change kommen, verbunden mit negativen kollektiven Emotionen wie Ärger, Wut, Aggression oder Vertrauensverlust. Dies wird oft noch verstärkt, wenn die Führung nicht integer handelt und sich z. B. in einer Krise mit Sparmaßnahmen selbst das eigene Gehalt erhöht. Führung sollte deshalb immer integer handeln, ansonsten wird sich die korrosiver Energie noch massiv weiter verstärken. Es gilt dabei möglichst schnell zu intervenieren und die negative Energie zu neutralisieren.

– die Beschleunigungsfalle entsteht oft durch permanent höheren Einsatz, steigende Geschwindigkeit und eine dauerhaft hohe Intensität der Aktivitäten. Geringere Leistung wird versucht mit noch mehr Druck aufzufangen, wodurch der Energiemangel steigt. Es entsteht Changemüdigkeit, Zynismus oder organisationaler Burnout. Idealerweise werden jedoch Phasen von intensiver Anstrengung und Produktivität mit den Potentialen und Energiereserven des Unternehmens ins Gleichgewicht gebracht, ansonsten wird es zukünftig sehr schwer überhaupt Energie zu aktivieren und für die wesentlichen Geschäftsaktivitäten zu verwenden. Denn Zeit für Konsolidierung und Regeneration ist genauso wichtig wie im Sport. Für die Führung gilt es einen produktiven Rhythmus mit Phasen intensiver Nutzung  sowie Phasen mit der Förderung produktiver Energie zu schaffen (Vermeidung von Dauerbelastung und Unterfokussierung). Ansonsten geht der Fokus verloren und Projekte werden nur oberflächlich mit mittelmäßigen Erfolg angegangen. Langfristige Folgen sind dabei Resignation und Burnout des Unternehmens.

Auf dem unteren Bild ist hierzu die Mobilisierungsstrategie in Kurzform dargestellt.

3. Anlässe für unsere Unterstützung

In der Zusammenarbeit orientieren wir uns an den Prinzipien Individualität, Primat des Transfers, Entwicklung als Veränderungsprinzip, ganzheitliches Organisationsverständnis, Partizipation, Prozessorientierte Steuerung sowie Hilfe zur Selbsthilfe.

Wir unterstützen neben Team-, Soft Skills- Trainings und Coachings durch Workshops  in folgenden Feldern:

  • Kick- Off- Events bei Fusionen, Umbaumaßnahmen oder am Projektstart.
  • Entwicklung von Team- Flow in der Umsetzungsphase:  Die Veränderungsbereitschaft aller ist nicht normal bzw. Widerstand ist völlig normal.  Durch den Aufbau von Flow wird z.B. der Umgang mit Widerständen oder Emotionen wie Angst und Macht erleichtert und alle erbringen Spitzenleistung, wodurch erfolgreich umgesetzt wird.
  • Potentialentfaltung mit besserer Mitarbeitermotivation, -bindung und Senkung der Krankentagezahl.
  • Integrationsphase mit zielgerichteter Kompetenzentwicklung und -förderung wie der Veränderungsfähigkeit, Teamfähigkeit, Führen durch Zielvereinbarungen, Kommunikation oder Konfliktmanagement.

4. Keine Veränderung ohne Emotionen

Kennst du die Changekurve und den Eisberg auf unteren Fotos?! 

Sich rechtzeitig mit dieser zu beschäftigen und Verständnis für die Phasen zu entwickeln ist enorm wichtig, um mit den auftretenden Emotionen besser umzugehen. Denn Change-bzw. Transformationsprozesse können vielschichtig und langwierig sein.

In jeder Phase gilt es dabei bestimmte Maßnahmen zu ergreifen und zu erkennen, dass Veränderungskurven in der Regel je nach Hierarchiestufe zeitlich versetzt ablaufen.

Wenn auch Du wissen willst, wo Dein Unternehmen konkret steht, dann mach am besten jetzt unseren ganzheitlichen und aufschlussreichen Check!