- Ist-Analyse
Warum warten wir immer auf Krisen, die uns aus der Angst- Komfortzone zwingen? Angepasstheit, Mittelmäßigkeit und die Illusion von Sicherheit verhindern oft, dass wir uns persönlich und das Unternehmen zukunftsfähig und attraktiv weiterentwickeln. Wie tief muss es bergab gehen?
Bernhard, Gastronom und Hotelier, war voller Motivation und Tatendrang nach der Coronapandemie als Nachfolger im Familienunternehmen angetreten. Seitdem hatte er jedoch aufgrund der vielen Herausforderungen, wie Fachkräftemangel, zunehmende Krankentagezahl, hohe Mitarbeiterfluktuation, fehlende Strategie und zu wenig Zeit, einiges an Gewicht zugenommen. Auch sein Bandscheibenvorfall aus dem letzten Jahr machte ihm noch zu schaffen. Da er selbst und ständig im Schnitt 75 Stunden pro Woche arbeitete, fühlte er sich oft kraftlos, müde und traurig. Gerade wenn er an seinen 40. Geburtstag in der nächsten Woche dachte, breitete sich eine unangenehme Leere in ihm aus. Er hatte weder Zeit noch Lust zum Feiern. Mit wem auch – vor lauter Arbeit? Früher hatte er zumindest regelmäßig im Sportverein und in der Musikkapelle Zeit mit Freunden verbracht. In der Familie und mit einigen Mitarbeitern gab es nun zudem ungelöste Konflikte, weshalb er sich entschied, an seinem Geburtstag lieber zu arbeiten, damit der Umsatz nicht noch weiter sank. Er hatte zwar bereits einige Erfolgsbücher gelesen und Seminare von bekannten Coaches besucht, bisher jedoch ohne nachhaltigen Erfolg. Lesen alleine reichte wohl nicht aus. Er glaubte Coaches seien eine Modeerscheinung, Möchtegernunternehmer. In seinem Umfeld war die aktuelle Situation doch völlig normal, schließlich ging es fast allen Unternehmen in der Branche seit Corona schlecht. Grund dafür waren ganz offensichtlich die ungerechten politischen Entscheidungen! Weiter bergab konnte es nicht gehen. Durch Lieferkettenprobleme und abgesagte Aufträge befanden sich bereits einige Mitarbeiter in Kurzarbeit und das Unternehmen stagnierte.
Während meines Besuchs als Gast in seinem Restaurant, bediente er mich, da seine Bedienung “mal wieder krank war”, und es entwickelte sich ein vertrauliches Gespräch zwischen uns. Da er ein offener Mensch ist, erzählte er mir von seiner herausfordernden Situation. Er hatte Angst zu scheitern und fühlte sich leer, hilflos und frustriert. Durch unser Gespräch erkannte er zunehmend, dass er als Unternehmer der Flaschenhals seines Unternehmens ist und dass der Change bei ihm beginnt.
2. Emotionales Referenzbild
“Wo soll es hingehen? Wer willst Du werden?”
Bernhard sehnte sich nach mehr Erfüllung und innerer Ruhe, nach einer Unternehmenskultur, in der Team-Flow und Liebe zu den Kunden entstehen kann. Aber auch Freiheit, Wirksamkeit und Selbstbestimmung waren wichtig für ihn. Als Referenzbild gefiel ihm mein Teambild von der WM 2014, als Deutschland durch Spitzenleistung mit Flow Weltmeister wurde. Doch wie konnte er dort hinkommen und ein Flowunternehmen entwickeln? In unserem Gespräch erkannte er, dass es verschiedene Entwicklungsetappen gibt, dass Ziele nur einen begrenzten Nutzen haben und dass der Weg entscheidender ist als das Ziel.
3.) Klarer Plan
“Wie kannst Du den Change bzw. die Transformation erfolgreich mit Flow meistern?”
Wir vereinbarten im Anschluss an meinen Restaurantbesuch einen Termin zur kostenlosen und unverbindlichen Ist-Analyse, mit der wir seinen Hauptengpass herausarbeiteten. Diesen lösten wir durch eine Wahrnehmungsveränderung und einen anderen Fokus auf. Durch den Aufbau neuer, individueller Gewohnheiten mit unserer Multiple-Impact-Methode (u.a. mit Einflussfaktoren auf Denk-Fühl-Handlungen, Halbwertszeit von Motivation, Rechtfertigungen als No-Go oder der Funktionsweise des Gehirns) sowie durch die Kombination von Flow mit Trainingsübungen aus den Bereichen Sport, Ernährung und Entspannung gewann er wöchentlich 20 Stunden an Arbeitszeit und mehr Flow. Klassisches Zeitmanagement mit der Wasserfall- oder ALPEN-Methode hatte ihm bisher hingegen nicht weitergeholfen. Durch unsere Vorgehensweise ging es ihm nun wieder wie mit Anfang 20, als er noch regelmäßig Sport machte. Er fühlte sich energiegeladener, produktiver und motivierter, um die weiteren Herausforderungen mit Flow anzugehen.
In der Folge arbeiteten wir weiterhin agil und iterativ an den Themenfeldern Mindset, Führungsverhalten und Strategie. Wir sprengten Vorurteile zu Mitarbeiterkündigungen, Sales-Funnel und Marketingmaßnahmen (diese wirken erst, wenn die Strategie funktioniert, vorher wird massiv Geld verbrannt) sowie unseriösen Vertriebsmethoden (langfristigen Kundennutzen in den Vordergrund stellen statt kurzfristiger Profite). Im Führungsverhalten standen die Inhalte Grundhaltung gegenüber anderen Menschen, Meeting, Rollen, Unternehmensstimmung, Führungsstruktur, Führen von Einzelgesprächen mit Kunden und Mitarbeitern in Kombination mit ersten organisationalen Gewohnheiten im Vordergrund, um den Change souverän, begeistert und stark zu meistern. Wir entwickelten eine funktionierende Flow-Strategie und realisierten diese trotz verschiedener Umsetzungshürden, wie z.B. Widerstand von Mitarbeitern – der Preis einer jeden Strategie – durch bewussten Umgang mit Emotionen erfolgreich um. Eine große Erkenntnis für Bernhard war, dass die Strategie zur Unternehmerpersönlichkeit passen muss und dass Tools, wie z. B. die BCG-Matrix, Balanced Scorecard oder die SWOT-Analyse, bei Weitem nicht ausreichend sind.
Abschließend entwickelten wir eine Flow-Kultur mit dem Aufbau von organisationalen Gewohnheiten und trainierten, wie diese während der Arbeitszeit angewandt werden kann. Dazu zählen das bewusste, das analytische und das spielerische Erfahrungslernen. Er erkannte, dass eine Flow-Kultur Vorrang vor Mitarbeiterentwicklung, Ergebnissen und Prozessen hat. Dadurch nahmen die Konflikte ab, alle Mitarbeiter zogen an einem Strang und er gewann leichter passende neue Mitarbeiter als attraktives und zukunftsfähiges Unternehmen. Auch hier beseitigten wir einige Hindernisse bei der Umsetzung im “Tal der Tränen” und warfen einen Ausblick auf Group- und Customer-Flow, welche in Zukunft noch weiterentwickelt werden können.
Nach unserer mehrmonatigen Zusammenarbeit erzielt er heute mehr Umsatz denn je, hat endlich die gewünschte Freiheit sowie Erfüllung und ist stolzer Flowunternehmer.
Wenn auch Du stolzer Flowunternehmer werden willst, dann vereinbare gerne ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch zur Ist-Analyse.